Nach dem Tod des letzten Stammherren Freiherr Ruprecht Böcklin von Böcklinsau verkaufte dessen gleichnamiger Sohn aus erster Ehe, Ruprecht Balthasar genannt Okie, den Besitz.
1956 wurde Karl Graf Wolff Metternich neuer Besitzer. Ihm folgte im Jahre 1964 „Dr. Fuchs“.
(aus: „Die Balthasarburg in Rust von Dr. Willi Thoma Seite 199“)

„Der Park war unterdessen an die Gemeinde Rust verkauft worden“. (aus: „Findbuch U 101/1 Landesarchiv Baden-Württemberg“)

Diese „Behauptung“ aus dem „Findbuch U 101/1 Landesarchiv Baden-Württemberg“) konnten wir bis Dato leider noch nicht verifizieren.
Hieraus ergeben sich deshalb auch weitere Fragen: (siehe aktuell)

· wo genau waren diese Flächen?
· wie groß waren diese Flächen?
· wann kaufte die Gemeine Rust diese Flächen?
· warum kaufte die Gemeinde Rust diese Flächen?
· für welchen Verwendungszweck waren diese Flächen vorgesehen?
· woher hatte die Gemeinde Rust die finanziellen Mittel diese Flächen zu kaufen?
· Welche Personen spielten bei diesem Verkauf eine tragende Rolle?

Aus dieser „Behauptung“ entstand später der Vertrag zwischen dem Europa Park und der Ruster Gemeinde, woraus sich heute noch der Sachverhalt ergibt, dass alle Ruster Bürger freien Eintritt in den Europa Park haben“.

Die Ereignisse um 1956 konnten wir leider noch nicht eindeutig recherchieren. Offen bleiben folgende Fragen:

- Welche Fläche kaufte Karl Graf Wolff Metternich und wann und von wem
- kaufte er nur den linken Teil des Schloßgarten bis zur Brücke, welcher später auch an Dr. Fuchs ging oder
- übernahm er den kompletten Besitz von Freiherr Ruprecht Böcklin von Böcklinsau und verkaufte dann wieder Teile an Dr. Fuchs und  
   an das Bundesverteidigungsministerium
- hat Freiherr Ruprecht Sohns aus erster Ehe “Okie” den Besitz eventuell nicht an Karl Graf Wolff Metternich verkauft, sondern an das
  Bundesverteidigungsministerium, von dem es anschließend Karl Graf Wolff Metternich kaufte.